Gedichte zur Liebe
von
Bernd Pol

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© Bernd Pol 2002, Alle Rechte vorbehalten

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fern den feuerbäumen

friedlich atmend
in tau und blättern
fern den feuerbäumen

nichts

zwischen himmel
zwischen erde

dringt dennoch
unter die haut

so eine nacht voll
fremder lust

träumt sich

vielleicht
hier nicht

so schwer

wünsche verkehren

was bleibt

wenn sich die
wünsche verkehren

auf gegenbahnen

in mir
treibt sehnsucht

nur unglück

nicht wahr
was ich wünsche

im grunde

gilt immer
nur mir

bleibt nichts
als wünschen

für dich

barmherzig schatten

aus deinen schatten
gezogen bin ich
zur lust
in dir
hat mich dein licht
über die sehnsucht
getragen
lieg ich dort immer
mit bewusstsein betäubt
beinahe
erlöst

vielleicht ist es die zeit
die uns hält
über die grenzen
fliegt mehr als
ein wort

dort in die schatten
gezogen bin ich
umgrenzt
von dir

nur ein wort

sieh doch
ich höre
in den schatten
ein leben
in dir

komm

erbarm dich
in den schatten

der lust

in deinen grünen augen
dies ist der punkt

in deinen grünen augen
glüht noch die welt

an allen enden
dieser punkt

du

so ein schluss
schreit sich nicht aus
meinem leben

ausgewachsen

treibst du dich längst
in mir herum

du

bist der punkt
um den du kreist

wirklich

dieses lieben da
war nicht

ich in dir
du nicht mir

du

dies ist der punkt
und deine grünen augen

verbrennen

noch heute unsre
arm gewordene

welt bist du

mir nicht schuldig
geblieben

ist nur dies
eine schweigen

du

und der punkt
in deinen grünen augen

der brennt

beständig dieses
kleine sein

du

in mir
ist nichts

mehr

du und dieser
verschwindend kleine

punkt
ich

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