Gedichte zur Welt
von
Bernd Pol

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© Bernd Pol 2002, Alle Rechte vorbehalten

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aus der welt gehen
aus der welt
lass uns

nicht

gehen
sollst du

auf fremdes
geheiß

wird zuviel
zerstört

im innern
der welt

lebst du

bist du

gehst du

nur selbst
gemeinsam

dir aus

feuer wasser erde mensch

schwarz gelb rot
kriecht hier feuer

flach über wände

zu stein zerbrochen
im bild solcher quellengeister

findest du nur
noch in trauer

von trocken gefallenen bauten

durch geborstene mauern
hält sich in feuergezeiten
kein element richtig
im wesen mehr auf

doch

schwarz gelb rot fließt
alles wasser längst
feuergeboren

zurück

in den stein da
vom menschen
zur hand

kein weinen mehr

wo in den städten

kein weinen mehr

aufsteigt

 

aus bitterkeit

 

wächst diese leere

im äußersten eifer

des scheins

dort in den bergseen

gewaltig segeln
die schwarzen fische
dort in den bergseen

feuer zu fangen

geh ich zur welt
ein paar minuten
nur ewigkeit

wird da heute
mein tag wieder neu

zerrinnen wie

dort in den lavafetzen
sterben die fische
schwarz in die nacht

so hab ich mir von
oben feuer gerettet

und heft es mir auf

das schwarze gedächtnis
dort hinter dem feuer

see über see

so erhebt sich
mein tag

ewig die zeit
jetzt
fällt die zeit

wenn alles vorbei ist

der eine schlag
der augenblick
noch ewigkeit

unerbittlich

lauert dahinter
andauernd

immer nur zeit

gib das nicht verloren
auf ewig
was du geschehen lässt

in dauer

entsteht dir am ende
und unwiederbringlich

nur ein anderer

schlag
zeit

glaub ihr die trauer
ewig
die tröstung

durch zeit

ewigkeiten überwinden
mit einem mal
zu wissen geschehen

in zeit

dort zwischen
der einen ewigkeit
und einer anderen

dort hält sie
in dauer
was zählt

ohne zeit

währt nichts
selbst
du bist nicht

einmal
ewig

im augenblick

hält nur noch liebe
die zeit
eine kleine dauer

voll ewigkeit

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