Gedichte zum Menschen
von
Bernd Pol

Zurück Zurück zur Willkommensseite Nach unten

---

Copyright
© Bernd Pol 2002, Alle Rechte vorbehalten

---

der ebenen menschen wege
wie mit dem kamm
gezogen die wege

der ebenen menschen
berühren sich selten

zur lust

zieht der kamm
die wellen spuren

gerade kreuzweis gedeckt
schicht über schicht

macht

den menschen
dem menschen
die menschen

in eins
gezogene
lebensspuren

wie mit dem kamm

über der ebene

ganz wenig
gekratzt über

kreuz

außen wege
 

aus wege
finden
außen wege

bahnen

dieses leben
aus den lüften
auf die erde

auszugießen
wie geist

mensch
unter
menschen

nimmst du dir nicht nur die trauer
aus fernen leben herüber
durch die stürme der erde

getrieben

wurzelt letztlich
diese nähe

im glück

 

ende des regenbogens

morgen zerlaufen
dort hinter den bogen
die wässrigen farben

zur nacht

glauben die kinder
der vergangenen sonne
das färben nicht mehr

aus goldlosen töpfen

entrinnen die farben
uns eiligen menschen

fällt wässrig verdämmernd
aus solchem morgen

längst nacht

die idylle lebt

es gibt sie
schon noch
die idylle

lebt

da in den
ecken
der dreck

von menschen

altern
geht nicht
weg

die idylle

wenn man sieht
oder
nichts

---

Zurück Nach oben